Charttechnische DAX-Analyse-Kursziele & Marktprognose 28.04.2025

Charttechnische DAX-Analyse-Kursziele & Marktprognose 28.04.2025

Hier der Link zu dem Video:
https://youtu.be/2r9PKuV2pv4

Der FDAX durchlebte vergangene Woche eine dramatische Achterbahnfahrt, die maßgeblich durch die eskalierenden Handelsspannungen geprägt war. Die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle lösten zu Wochenbeginn massive Marktturbulenzen aus, wobei der deutsche Leitindex eine außergewöhnlich große Handelsspanne verzeichnete. Zwischenzeitliche Hoffnungen auf einen 90-tägigen Zollaufschub wurden zwar vom Weißen Haus dementiert, doch die bloße Möglichkeit von Verhandlungen sorgte kurzzeitig für Entlastung.

Die Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte Mitte April stützte den Markt nur bedingt. Die Währungshüter signalisierten, dass der Disinflationsprozess zwar gut voranschreitet, die Konjunkturaussichten sich jedoch aufgrund der zunehmenden Handelsspannungen eingetrübt haben. Diese ambivalente geldpolitische Botschaft konnte die Märkte nicht nachhaltig beruhigen.

Besonders besorgniserregend entwickelte sich der ZEW-Index, der den stärksten Rückgang seit Beginn des Ukraine-Krieges verzeichnete. Die Stimmung unter Finanzmarktexperten kippte drastisch ins Negative, vor allem exportorientierte Sektoren wie Automobil, Chemie und Maschinenbau stehen unter Druck. Gleichzeitig bleibt der Konsumklimaindex auf niedrigem Niveau, was die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft unterstreicht.
Für die kommende Woche richtet sich der Fokus auf wichtige US-Konjunkturdaten. Die Veröffentlichung des BIP für das erste Quartal sowie des PCE-Preisindex am Mittwoch werden entscheidende Signale für die künftige Geldpolitik der Federal Reserve liefern. Diese Daten könnten maßgeblich die weitere Marktrichtung bestimmen.

Der ifo-Geschäftsklimaindex zeigt zwar eine leichte Verbesserung bei der Beurteilung der aktuellen Lage, doch die Erwartungen haben sich eingetrübt. Die erhöhte Unsicherheit unter den Unternehmen spiegelt die Sorge vor weiteren Turbulenzen wider. Wirtschaftsinstitute prognostizieren für Deutschland inzwischen nur noch ein minimales Wachstum von 0,2 Prozent für 2025.

Der FDAX bleibt somit im Spannungsfeld zwischen geopolitischen Risiken, geldpolitischen Entscheidungen und schwachen Konjunkturaussichten gefangen. Entscheidend für die kommenden Handelstage werden weitere Signale aus Washington bezüglich der Handelspolitik sowie die anstehenden US-Wirtschaftsdaten sein.

? Disclaimer: Dieses Video dient ausschließlich zu Bildungszwecken und stellt keine Anlageberatung im Sinne des WpHG dar. Alle Inhalte sind rein informativ und spiegeln meine persönliche, subjektive Meinung wider. Die Zuschauer werden ausdrücklich dazu aufgefordert, sich eine eigene Meinung zu bilden und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
⚠️Risikohinweis: Investitionen in Wertpapiere, Zertifikate, Derivate (börsengehandelt oder OTC) und andere Finanzprodukte sind mit Risiken verbunden. Diese können neben Erträgen auch zu erheblichen Verlusten des eingesetzten Kapitals führen. Darüber hinaus können Transaktionen mit verschiedenen Risiken behaftet sein, wie etwa Währungsrisiko, Emittentenrisiko, Counterpartrisk und weitere Verbundrisiken.

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